Thomas Liesinger – Trompete, FX Robert Schröck – Alt Saxophon Leonhard Skorupa – Tenor Saxophon, Klarinette Markus Schneider – E-Gitarre, FX Tobias Pöcksteiner – Kontrabass Lukas Aichinger – Schlagzeug, Komposition
Ob der Begriff “Jazz” noch für einen bestimmen Stil steht mag fraglich sein. Er steht aber nach wie vor für einen bestimmten Zugang zur Musik: Einen aufgeschlossenen, egalitären, relevanten Zugang, der Musikerinnen und Musikern möglichst viel Freiheit zum Selbstausdruck einräumt – ohne dass sie befürchten müssen, sie könnten irgendwo eine imaginäre Trennlinie überschreiten. Jazz ist vor allem eine grenzenlose Musik – und Lukas Aichingers Projekt AHL6 verkörpert genau dieses Verständnis.
Rein formal wäre es ein klassisches Saxophontrio, wenn nicht da …das Improvisatorische Unberechenbare Spontane Leidenschaftliche wäre … die Musik in ganz andere und neue Wege lenken wird … Viel Freude beim Anhören! Ist Improvisation die Demonstration des Angelernten? Ist Improvisation angelerntes Demonstrieren? Ist Improvisation die Wahrheit des Augenblicks? Ist Improvisation ein Augenblick der Wahrheit? Ist Improvisation ein Mangel an Vermögen? Ist Improvisation ein Vermögen aus Mangel? Ist Improvisation die Faulheit zur Verschriftung? Ist Improvisation die Verschriftung der Faulheit? Ist Improvisation eine Befreiung von Qualen? Ist Improvisation die Qual der sich Befreienden? Ist Improvisation ein Fake des Spontanen? Ist Improvisation spontaner Fake?
Zitat: Renald Deppe (Lost&Found) 2019
Musikbeitrag EUR 18,–
Beginn 20:30
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Peter Herbert und Sophie Hassfurther spielen frei nach Emily Dickinson: When everything that ticked Has stopped And Space stares all around Or Grisly frosts first Autumn morns Repeal the Beating Ground
Beginn: 20:30
Musikbeitrag: EUR 18,–
Next: 11. 05. | ELEVEN | Michael Fischer | Herbert Lacina | Elisabeth Flunger
Thomas Berghammer – trumpet Martin Zrost – sax Oliver Steger – straight-up-bass Paul Skrepek – drums
Wenn man versucht diese Silbe auszusprechen und das Ergebnis im Raum verhallt, fühlt man sich an die Klangfarbe eines Beatboxers erinnert. Bassdrum mit offener Hi Hat auf der zweiten 16tel… oder so. Soviel zum Bandnamen. Denn wer jetzt auf die Musik des Quartetts neugierig geworden ist, wird darin jede Menge andere lautmalerische Neologismen erkennen. „TIAAA“ dröhnt es da zum Beispiel aus den Hörnern…wir finden neue Wege, neue Klänge, lasst uns doch offen sein! „SKRASCH“ scheppert ein Schlagzeugbecken zwischen den treibenden Grooves, während der Bass „DJUMM“ ein tonales Zentrum manifestiert. Sprachmelodie? Jandl? Falk? Die dunkle Seite des Würfels? Falsch, wir spielen ausschließlich instrumentale Musik… Beste Zeit since saturday: berghammerzrostskrepeksteger! Neues Jazzprojekt von vier Kapazundern der heimischen Szene, die in allen möglichen Ensembles die Finger im Spiel haben/ hatten – z.B. Klangkombinat Kalksburg, Trio Exklusiv, Orchester 33 1/3, LSZ, Cafe Drechsler, URGA, Stadtkapelle, TT, Lorenz Raab XY Band, Trio Lepschi, Flugfeld, S.O.D.A. und ziemlich viel mehr. Was Sie von dem Quartett erwarten dürfen, fragen Sie? Der Bassist meint: …“spontanes Set im Spannunsfeld von freiem Spiel und Groove … die Konstellation dieser vier Protagonisten verspricht hochgradigen Spielwitz …“ Und der Trompeter formuliert treffend…“Ornette Coleman und Cecil Taylor tanzen Walzer, John Coltrane, Miles Davis und John Zorn dubben durch die Hallen. „
Beginn 20:30
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Claus Spechtl – guit Gina Schwarz – b Gernot Bernroider – dr
„Ursprünglich geplant waren eigentlich nur fallweise Zusammentreffen zum Zweck der Auffrischung des Standardrepertoires und des Experimentierens mit eigenen Ideen. Ganz von selbst ergab sich daraus intensivere Zusammenarbeit, im Laufe derer Kompositionen von Gina Schwarz und Claus Spechtl durch den gegenseitigen Input und den Input von Gernot Bernroider eine neue Form annahmen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit soll nunmehr Tageslicht – oder besser: Jazzclubbeleuchtung – erblicken. Wie immer gibt es dabei auch den Anspruch der Spontaneität, Frische und also nicht allzugroßer Vorhersehbarkeit und Planbarkeit.“(CS)
Beginn: 20:30
Musikbeitrag: EUR: 18,–
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